Unsere Webseite verwendet Cookies. Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. - Informieren & Akzeptieren
  Wird geladen...
Öffentliches Forum  »  Naturismus AllgemeinKategorie  »  Nicht reden - TUN     Thema eröffnet von einem ehemaligen Mitglied     205x  besucht
     
  Beiträge  zuerst
Spezielle Hilfe - Forum
Beitrag geschrieben von Freirad   am 19.12.2010
Ich bin auch der Meinug man sollte als überzeugter Nudist nicht viel reden sonder handeln das heisst nackt da sein wo es irgend wie geht. Ich habe dabei nur die besten Erfahrungen gemacht. Egal ob ich nackt radle, nackt wandere oder auch da nackt bade wo ich der einzige Nackte bin. Immer gibt es nur positive Stimmen und z.B. am Badestrand dauert es nie lange bis scih andere auch trauen nackt zu baden.
Beitrag geschrieben von Scarpas   am 17.12.2010
TUN - ja, dazu laden ja viele User ein. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich zur Teilnahme an einer Nacktwanderung durchgerungen habe. Im Nachhinein die richtige Entscheidung, denn ich habe immer vor gehabt still und heimlich für mich allein mal zu wandern. Aber in der Gruppe ist dies ganz anders, man fühlt sich nicht so unsicher, insbesondere wenn es mal zum Kontakt kommt.
Ja, nicht reden sondern tun, ich bin froh diesen Schritt gewagt zu haben, einen Schritt mehr als das FKK-Baden an ausgewiesenen Plätzen.
Beitrag geschrieben von Haegar   am 14.12.2010
Ich habe festgestellt, daß das Baden abseits der "öffentlich nackten Zone" bisher bei mir immer ohne Probleme von Statten ging. Nicht gerade samstags nachmittag am Partystrand der umliegenden Siedlungen. Aber abseits der "Waldautobahnen" findet sich oft eine Abkühlung.
Die wenigen Passanten die man traf, sahen das Nacktbaden wohl als das ursprünglichste der Nacktivitäten.
Was nicht explizit verboten, ist erlaubt. Und wer viel fragt, bekommt viele (dumme) Antworten.

Starter-Beitrag geschrieben von einem ehemaligen Mitglied  am 14.12.2010
jetzt wollen wir ein paar worte zur "ösi-mentalität" bezüglich nacktsein und nacktkultur sagen:
also da hat sich bei uns ein informelles agreement eingelebt, das wir nur empfehlen können: nacktsein ist ja zumn glück hier nicht verboten (außer man glaubt bei der gelegenheit jedes mal öffentlich gv haben zu sollen).
es gibt also durchaus zahlreiche, auch große, naturisten-clubs, aber auch viele flussufer oder badeseen mit ausgewiesnen fkk-bereichen.

darüber hinaus besteht immer die möglichkeit das gewand im auto einzusperren und z.b. das linke donau-ufer (und zwar in seiner gesamten länge, einige hundert km), einen wald, einen wanderpfad am berg aufzusuchen und dort nackt zu joggen oder nackt zu wandern.
am besten in der gruppe, noch besser mehrere paare gemeinsam, am allerbesten zusammen mit ein paar fröhlichen kindern, die dann an jeder zweiten blume stehen bleiben, jedem schmetterling nachjagen, jede muh-kuh am maul streicheln wollen - bis die bremsen kommen.

nackt joggen wird von entgegenkommenden joggern, spaziergängern oder reiter/inne/n meistens im schubladl "sport" abgelegt, die grüßen dann freundlich zurück und beginnen sich erst zu wundern, wenn die begegnung schon längst vorbei ist.

nackt wandern - wie oben beschrieben - kann zu sehr netten bis gelegentlich verwunderten begegnungen führen.
wenn man es nicht darauf anlegt, irgend welche leutchen jendeits der 70 oder omas mit 5-jährigen kindern zu konfrontieren, dann wird man als nackte/r eigenbtlich immer respektiert. (nicht so wie auf unserer letzten wanderung in der vulkaneifel, wo wir angepöbelt wurden bzw. ein bauer überdeutlich in sein handy zu reden begann. als ob er mitten am feld die ordnungshüter rufen wollte. nö - so nicht.

am berg ist das nacktsein noch einfacher, weil hier eine alte tradition des freundlichen, hilfsbereiten begegnens gepflegt wird: per du sind sowieso alle, und da geht es um den genuss der natur. sonst um nix.

der herr bundespräsident geht genau so gern in die berge wie der herr lokführer, insofern sind dort alle irgendwie gleich. vielleicht wird geguckt, ob man ordentliches schuhwerk an hat, damit man sich nicht in gefahr bringt. einen rucksack mit wasser, etwas zu essen und wetter-/kälteschutz hast du da ohnedies immer dabei. ab 1500m seehöhe ist mit dem wetter nicht zu spaßen: da kann auch im august schnell amal ein schneegestöber einsetzen. und wer will schon erfrieren.

es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, eben nicht viel darüber zu reden, welches hemdchen, welchen strumpf, oder gar die unterhose, man auch noch gedenkt daheim zu lassen - also gibt es bei uns noch keine amtliche regelung über das strümpfe-, hemden- oder uhos an- oder ausziehen.

diese mentalität stammt sicherlich aus historischer zeit, vermutlich aus den wilden jahrhunderten der reformation und gegenreformation, wo keiner der untertanen sicher sein konnte, was demnächst bei folter uns todesstrafe neuerdings der fall sein würde.

also hat man sich zum "biederen meier" gemacht, offiziell gesetzestreu, nach innen ganz besonders frei.
der spruch "wer viel fragt, gaht weit irr(e)" scheint wohl auch daher zu kommen.

also unsere empfehlung - auch zu den vielen verträumten fischteichen und waldseen in den unberührten gegenden: abseits der vielleicht anwesenden drei bauernkinder ein stilles plätzchen finden, sich ausziehen und an die sonne / ins wasser legen. das sollte nirgendwo zum problem werden.

macht's gut!